Die Rotbuche ist ein mächtiger Baum, der über 40 m hoch und mehrere hundert Jahre alt werden kann. Ganz in der Ebene findet man die Baumart nur selten, vom Wienerwald bis in die Alpen habt ihr mehr Glück! Im Herbst verfärbt sich ihr Laub zuerst blassgelb und anschließend prachtvoll gelborange bis orangerot oder rotbraun. Im Herbst fallen nicht nur die Blätter, sondern auch die sogenannten "Bucheckern" (dreieckige 20 mm große Samen) aus den Bechern und ihr könnt sie unter den Bäumen am Boden finden.
So erkennt man die Pflanze
Im Winter:
In der Vegetationsperiode:
Doppelgänger:
Die Hainbuche hat nicht nur einen ähnlichen Namen, sondern auch ähnliche Blätter. Wobei die der Hainbuche wie gefaltet wirken. Außerdem sind die Arten am Stamm recht klar voneinander zu unterscheiden, die Hainbuche hat in Längsrichtung Dehnungsstreifen und einen unregelmäßigen Stammquerschnitt. Der Buchenstamm ist ganz glatt und mehr oder weniger gleichmäßig rund. Zuguterletzt sind die Flugfrüchte ganz anders, als die typischen Bucheckern.
Im Winter: Die Knospen der Hainbuche sind kürzer und liegen dicht am Trieb an.
Wer steht drauf?
Pflanzenfressende Insekte, die auf die Buche spezialisiert sind, gibt es nur sehr wenige, auch bietet die glatte Rinde keine Versteckmöglichkeiten. Aber die verschiedenen Buchenwaldtypen bieten rund verschiedenen 6800 Tierarten Lebensraum. Die bekanntesten sind wohl Eichhörnchen, Mäuse und Eichelhäher, die die Bucheckern für den Winter sammeln und horten.
Wofür taugt die Pflanze?
Die Rotbuche ist äußerst beliebt beim Möbel- und Innenausbau. Die häufigsten Verwendungszwecke sind z.B. Sitzmöbeln, Treppen und Parkettböden. Heutzutage werden Küchengeräte, Bürsten, Werkzeugteile sowie Spielwaren aus der Rotbuche immer beliebter. Die Aufgabe als Eisenbahnschwellen hat sie bis heute erhalten. Zugleich ist die Rotbuche ein beliebtes Brennholz und wird heute noch für die Produktion von Holzkohle benötigt.