Vogelbeere / Eberesche

Sorbus aucuparia

Ausgefuchst

Der Rotfuchs ist ein richtiger Feinschmecker. Er frisst gerne Mäuse, andere kleine Nagetiere und hat eine Vorliebe für saftige Beeren. Gerade im Sommer und Herbst, wenn verschiedene Beeren im Überfluss vorhanden sind, ist sein Speiseplan davon bestimmt. Zu dieser Zeit ist es viel leichter, nach Früchten zu suchen, da diese im Gegensatz zu Mäusen nicht weglaufen. Gerade Vogelbeeren haben eine große Menge an Früchten und so kann sich der Fuchs daran rund und glücklich fressen.
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Die Vogelbeere, auch Eberesche genannt, ist in weiten Teilen Europas verbreitet. Mit einer durchschnittlichen Wuchshöhe von 15 m ist sie eher kleinwüchsig. Sie ist für Insekten, Vögel und Säugetiere eine wertvolle Futterpflanze. Sie ist ein sommergrüner Baum und wird etwa 80-100 Jahre alt. Durch ihren Einsatz als Pionierbaumart wird die Vogelbeere in den österreichischen Wäldern mit steigender Tendenz immer mehr berücksichtigt. Sie gehört wie der Apfel zu den Rosengewächsen.

So erkennt man die Pflanze

Im Winter:

  • Beeren bleiben über den Winter am Baum

In der Vegetationsperiode:

  • Blätter unpaarig gefiedert, mit 2-3 cm langem Blattstiel, insgesamt ca. 15 cm lang und 8 cm breit

Doppelgänger:

Der Speierling (Sorbus domestica) hat apfel- oder birnenförmige, 2-4 cm lange Früchte sowie Blätter mit 3-5 cm langem Blattstiel deren Spreite bis 25 cm lang und 10 cm breit ist.

Wer steht drauf?

Die Vogelbeere gilt als Kiefern-, Fichten- und Birkenbegleiter. Sie dient als „Winterfutter“ für viele Tiere in ihrer Umgebung. Mehr als 60 Vogelarten schätzen die kleinen apfelartigen Früchte, weswegen der Baum auch unter dem Namen Vogelbeere bekannt ist.

Wofür taugt die Pflanze?

Im rohem Zustand sind die Beeren für uns Menschen schwach giftig, jedoch kann man sie durch Kochen neutralisieren und daraus gute Marmeladen, Gelees oder Säfte zubereiten.

Das Holz ist relativ elastisch und gut zu verarbeiten. Man kann es für verschiedene Zwecke nutzen. Hauptsächlich für Drechselarbeiten oder manchmal für die Herstellung von Spielzeugen und Haushaltskleingeräten.

Phänologische Phasen

Phase 1 - Image
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Austrieb
Die ersten grünen Blattspitzen schauen aus den angeschwollenen Blattknospen an mindestens 3 Stellen der Pflanze hervor.
Phase 2 - Image
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Blattentfaltung
Die ersten Blätter sind an 3 Stellen vollständig entrollt oder entfaltet, wobei die Blätter schon ihre endgültige Form, aber noch nicht die endgültige Größe haben.
Phase 3 - Image
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Blühbeginn
Die ersten Blüten an mindestens 3 Stellen des beobachteten Baumes sind vollständig geöffnet, sodass die Staubgefäße sichtbar sind.
Phase 6 - Image
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Beginn der Fruchtreife
Alle Früchte der am weitesten entwickelten Straube sind reif, teigig weich und vollständig verfärbt.
Phase 8 - Image
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Blattfärbung >50%
Etwa 50 % der Blätter, inklusive der bereits abgefallenen, sind an mehreren Bäumen oder Sträuchern verfärbt. Nicht als herbstliche Laubverfärbung gelten Vergilbungserscheinungen der Blätter und als Folge von Trockenheit und Hitze.
Phase 10 - Image
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>50% der Blätter sind bereits abgefallen
Laubbäume sind bereits an mehreren Exemplaren zu mehr als 50 % entlaubt.