Der Feldahorn ist in ganz Österreich vom Tiefland bis in 1000 m über dem Meeresspiegel in den Alpen verbreitet. Oft findet man ihn auch ein wenig kurz gehalten in Gartenhecken. Lässt man ihn wachsen, dann kann der kleine Bruder des Bergahorns aber auch gut und gerne 10-15 m hoch und bis zu 200 Jahre alt werden. Er wächst häufig in Gebüschen, Hecken, an Waldrändern und Feldrainen, sowie in Auen- und Eichen-Hainbuchenwäldern. Er ist auch als Stadtbaum neben Straßen geeignet, da er sehr robust ist. Im Herbst färben sich seine Blätter leuchtend gelb, manchmal auch orange.
So erkennt man die Pflanze
Im Winter:
In der Vegetationsperiode:
Doppelgänger:
In der Gattung Acer gibt es viele Arten die auf den ersten Blick leicht verwechselt werden können, aber bei genauer Betrachtung leicht zu unterscheiden sind. Wichtigstes Unterscheidungsmerkmal ist dabei die Blattform, da sie während der gesamten Vegetationsperiode sichtbar ist.
Französischer Ahorn (Acer monspessulanum): sehr ähnliche Blattform, jedoch stets nur dreilappig und von niedrigerem Wuchs
Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus): 5-lappige Blätter, mit kurzen Spitzen, kerbig gezähnter Rand, die Buchten zwischen den Lappen sind spitz
Spitzahorn (Acer platanoides): 5- bis 7-lappig, hervorstehende Spitzen, Buchten zwischen den Lappen rund, Blüten erscheinen vor dem Laubaustrieb
Wer steht drauf?
Die ökologische Bedeutung des Feldahorns ist vielseitig. Mit seinem leicht abbaubaren Laub fördert er die Bildung einer Humusschicht. Bienen, Hummeln, Schmetterlingen und Vögeln bietet er hochwertigen Lebensraum.
Wofür taugt die Pflanze?
Wirtschaftlich ist der Feldahorn nicht bedeutend, aufgrund der geringen Stammdimension. Die kleinen Stammabschnitte des Feldahorns werden jedoch gerne für Furniere und Werkzeugstiele eingesetzt.