Die Baumhasel kann eine Höhe von 15-25 m und einen Stammdurchmesser von bis zu 1 m erreichen. Die Baumkrone ist pyramidenförmig. Ihr ursprüngliches Verbreitungsgebiet liegt in Südosteuropa und Kleinasien, wo sie in halbschattigen Wäldern zusammen mit Buchen und Eichen wächst. Sie ist sehr anspruchslos und wird wegen ihrer Resistenz gegenüber Hitze und Trockenheit auch als „Klimawandelgehölz“ geschätzt. Die Baumhasel ist windbestäubt und blüht im zeitigen Frühjahr. Die Früchte werden 1-2 cm lang, sind essbar, jedoch milder im Geschmack als die typische Haselnuss.
So erkennt man die Pflanze
Im Winter:
In der Vegetationsperiode:
Doppelgänger:
Die Baumhasel gehört zur Familie der Birkengewächse und ist nah verwandt mit der einheimischen Gemeinen Hasel (Corylus avellana). Die Baumhasel wird ein hoher Baum, während die Gemeine Hasel sich schon am Grund zu einem Strauch verzweigt. Die Fruchthülle der Baumhasel bildet lange Fransen aus. Obwohl die Nüsse der Baumhasel ebenfalls essbar sind, sind sie viel kleiner und eignen sich kaum für die kommerzielle Ernte.
Wer steht drauf?
Die Früchte der Baumhasel dienen als Nahrungsquelle für Tiere im Winter. Dazu zählen Eichhörnchen, Mäuse, Wildschweine und einige Vögel wie der Eichelhäher, Specht oder Kleiber.
Wofür taugt die Pflanze?