Grau-Erle und Schwarz-Erle
Erlen sind schnellwüchsige Bäume mit einer pyramidalen Krone und reich verzweigtem Stamm. Sie gedeihen als Pioniergehölze auch an sehr durchnässten Standorten. Wie auch andere Birkengewächse haben sie kätzchenförmige Blütenstände, die in Gruppen von 3-5 zusammenstehen. Die Früchte sind kleine, schwarze Zapfen. Alle Erlen sind windbestäubt und vermehren sich auch vegetativ durch Stockausschlag. Das natürliche Verbreitungsgebiet der Schwarz-Erle erstreckt sich über ganz Europa, während die Grau-Erle in Westeuropa und dem mediterranen Raum fehlt.
So erkennt man die Pflanze
Grau-Erle im Winter:
Grau-Erle in der Vegetationsperiode:
Schwarz-Erle im Winter:
Schwarz-Erle in der Vegetationsperiode:
Doppelgänger:
Die Grün-Erle (Alnus viridis) ist wesentlich kleiner und wächst strauchförmig im Gebirge bis auf 2000m Seehöhe. Die Purpur-Erle (Alnus x spaethii) ist eine hybride Zuchtform, die gerne in Städten angepflanzt wird, aber viel früher im Naturjahr blüht.
Wer steht drauf?
Die Zapfen bleiben den ganzen Winter über am Baum und dienen Vögeln wie dem Erlenzeisig und dem Stieglitz als Nahrung.
Wofür taugt die Pflanze?