Das Wiesen-Lieschgras ist in Europa heimisch, gehört zu den Süßgräsern und wächst als mehrjährige Pflanze in lockeren Horsten. Die Blätter sind bläulich-grün und 3-8 mm breit. Die Halme können bis zu einem Meter hoch werden. Von Juni bis September blüht das Wiesen-Lieschgras in einer 8-15 cm langen, zylindrischen Schein-Ähre. Die Staubbeutel stehen während der Blüte rundherum ab. In den Alpen kommt das Wiesen-Lieschgras noch bis auf 2000 m Seehöhe vor.
So erkennt man die Pflanze
Im Winter:
In der Vegetationsperiode:
Doppelgänger:
Das Knoten-Lieschgras (Phleum nodosum) ist insgesamt zarter, mit schmäleren, noch dichter stehenden Rispen.
Das Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea) hat einen gesägten Blattrand.
Der Wiesen-Fuchsschwanz (Alopecurus pratensis) läuft nach oben hin spitz zu und hat seine Blütezeit zwischen März und Mai.
Wer steht drauf?
Auf Fettwiesen und Weiden wächst das Wiesen-Lieschgras zusammen mit Klee. Der Schnitt wird zu Heu getrocknet und gilt als ausgezeichnetes Winterfutter mit hohem Ertrag.
Wofür taugt die Pflanze?