Die Gewöhnliche Esche hat ihr natürliches Verbreitungsgebiet von Westeuropa bis zum Ural und ins südliche Skandinavien. Auf tiefgründigen, gut durchlüfteten Böden kann sie bis zu 40 m hoch und 300 Jahre alt werden. In Laubmischwäldern und Auenwäldern wächst sie schnell. Die Laubblätter sind gefiedert. Die Blüten haben keine Kelch- und Kronblätter, dafür lange Staubfäden, die vom Wind bestäubt werden. Durch das Eschentriebsterben ist die Gewöhnliche Esche in Europa mittlerweile stark dezimiert.
So erkennt man die Pflanze
Im Winter:
In der Vegetationsperiode:
Doppelgänger:
Die Esche gehört zu den Ölbaumgewächsen. Innerhalb der Gattung Fraxinus kommen im südlichen Europa noch die Blumenesche (F. ornus) und die schmalblättrige Esche (F. angustifolia) vor.
Die Rinde der Blumenesche ist im Gegensatz zur Gewöhnlichen Esche nicht gefurcht. Ihre Laubblätter haben weniger Fiederblättchen und erscheinen gleichzeitig mit der Blüte.
Wer steht drauf?
Die Gewöhnliche Esche wächst zusammen mit Ahorn, Eichen, Birken und Ulmen in Tälern und an schattigen Hängen. Man schätzt, dass etwa 1.000 Tier- und Pflanzenarten nur oder hauptsächlich rund um Eschen vorkommen. Rehe, Kaninchen und Mäuse benagen besonders die Rinde junger Bäume.
Wofür taugt die Pflanze?